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Das Phänomen: Clark Hull, Forscher in Yale, stellt bereits 1933 fest: Die Augen des Hypnotisierten bewegen sich langsamer als in der REM-Phase des Schlafes. Das Muster der Hirnstromwellen entspricht weder dem des Schlafes noch des Wachseins.

Erläuterung: Hypnose ist kein Schlaf, sondern ein eigener, „dritter Zustand“. PET und fMRT, moderne bildgebende Verfahren, zeigen, wie im Verlauf einer Hypnosesitzung je nach Suggestion unterschiedliche Areale im Gehirn aktiv, andere „abgeschaltet“, linke und rechte Gehirnhälfte darüber hinaus „synchronisiert“ werden. Mit anderen Worten: Hypnose ist kein Schlaf, sondern ein eigener, „dritter Zustand“.

Unsere ErfahrungIn der Hypnose-Ausbildung wird demonstriert, wie jemand in tiefer Trance dennoch kommunizieren kann – etwa mit Fingerzeichen. Hypnose ähnelt einerseits dem Zustand, den man durch Meditation oder autogenes Training erreicht, unterscheidet sich andererseits durch die hypnotischen Interventionen.

Quelle: Hull, C. L. (1933). Hypnosis and Suggestibility: An Experimental Approach. New York: Appleton-Century-Crofts.